Hallwyl
                       
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
      Die Herren von Hallwyl sind zu anfangs ein Geschlecht des niederen Adels in der Schweiz, werden jedoch später durch Ihre Dienste mit dem Titel eines Reichsgrafen in den höheren Adel gehoben. Der Ursprung der Familie liegt im Seetal im heutigen Kanton Aargau. Der Stammsitz des Adelsgeschlechts, Schloss Hallwyl trägt den Namen der Familie.
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1270  
         
      Hans Jakob von Waldner  ~ Katharina von Hallwyl  
      Waldner von Freundstein  
      til Freundstein, Vogeserne  
      * 1528 † 1588  
           
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Geschichte [Bearbeiten]
Die erste Erwähnung eines Mitglieds der Familie «von Hallwyl» erfolgte im Jahr 1167 in einer Urkunde: Waltherus de Allewilare aus dem Umfeld der Freiherren von Eschenbach und im Gefolge der Grafen von Lenzburg. Ungefähr zu dieser Zeit liess er am Aabach unweit des nördlichen Endes des Hallwilersees einen Wohnturm errichten, aus dem sich später das Schloss Hallwyl entwickelte.
Die von Hallwyl waren seit dem 13. Jahrhundert Ministerialen der Habsburger und standen ab 1415 im Dienst und Burgerrecht der Stadt Bern. Zum Herrschaftsbereich der Hallwyler gehörten das Hochgericht und das Niedergericht über den Burgbezirk, den Hallwilersee und Fahrwangen sowie das Niedergericht über die Herrschaften Egliswil und Seengen. Zeitweise besassen sie auch Rechte in zahlreichen weiteren Dörfern des südlichen Aargaus, beispielsweise von 1486 bis 1616 in der gesamten Herrschaft Trostburg. Mit der Zeit schmälerte jedoch die Stadt Bern ihren Einfluss immer mehr. 1625 liess Hans Rudolf von Hallwyl bei Seengen das Schloss Brestenberg als Landsitz errichten.
Nach der Proklamation der Helvetischen Republik im Jahr 1798 wurden die hallwilschen Gerichtsrechte und Regalien abgelöst und gingen an den neu gegründeten Kanton Aargau über. Der Hallwilersee blieb bis 1859 in Familienbesitz. Die 1925 von Wilhelmina von Hallwyl gegründete Hallwyl-Stiftung schenkte das Schloss Hallwyl 1994 dem Kanton Aargau. Zahlreiche Mitglieder des Geschlechts von Hallwyl haben sich auf eidgenössischen und europäischen Schlachtfeldern, an den europäischen Höfen, in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Finanzwelt profiliert. Von besonderer geschichtlicher Bedeutung sind die ausserordentlich erfolgreichen militärische Engagements der Familie. Beispielsweise die gewonnene Schlacht von Murten gegen Karl den Kühnen brachte der Familie Anerkennung in Gesellschaft und Politik.
Die Nachkommen der Familie leben unter anderem in Schweden, in der Schweiz und in Deutschland; in Schweden und Deutschland gehören sie dem Grafenstand an. Nach der Familie benannt ist das Hallwylska-Museum, der ehemalige Grafensitz in Stockholm.
Bedeutende Familienangehörige [Bearbeiten]
Thüring I. von Hallwyl († 9. Juli 1386), gefallen in der Schlacht bei Sempach
Hans von Hallwyl (1433–1504), führte die Schlacht bei Murten
Hans Theodor von Hallwyl (1835–1909), Aargauer Regierungsrat
Johann Georg von Hallwyl (1555–1604), Fürstbischof von Konstanz
Wilhelmina von Hallwyl (1844–1930), schwedische Gräfin
Siehe auch [Bearbeiten]
Belletruche
Schloss Brestenberg
Campagne Rörswil
Weblinks [Bearbeiten]
Commons: Hallwyl family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Felix Müller (Brugg): Hallwyl [Hallwil], von im Historischen Lexikon der Schweiz
Dominik Sauerländer: Hallwil (Herrschaft) im Historischen Lexikon der Schweiz